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Gefährdungsbeurteilungen für elektrotechnische Arbeitsstätten, Arbeitsmittel und Tätigkeiten

Nach dem Arbeitsschutzgesetz ist die systematische Erfassung aller Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz ein wesentliches Element des betrieblichen Arbeitsschutzes und Grundlage für die Ableitung zielgerichteter Maßnahmen. Gefährdungsbeurteilungen werden deshalb sowohl im Arbeitsschutzgesetz, in der Betriebssicherheitsverordnung als auch in der Arbeitsstättenverordnung konkret gefordert.

Sollte es zu einem Arbeitsunfall – eventuell sogar mit Todesfolge – kommen, so wird von den Arbeitsschutzbehörden zuerst nach den entsprechenden Gefährdungsbeurteilungen gefragt werden.

In der betrieblichen Praxis werden die Verantwortlichen oftmals mit dem Vorbereiten, Ermitteln, Beurteilen, Festlegen, Durchführen, Überprüfen und Fortschreiben von Gefährdungsbeurteilungen allein gelassen.

In der Veranstaltung wird daher an konkreten Praxisbeispielen aufgezeigt, wie eine Gefährdungsbeurteilung erarbeitet und dokumentiert wird, Gefahren systematisch ermittelt und die arbeitsplatzspezifischen Risiken bewertet werden. Beispiele und Übungen beziehen sich auf Arbeitsplätze und Tätigkeiten im Umfeld elektrotechnischer Anlagen, Geräte und Maschinen insbesondere im industriellen Arbeitsumfeld.

Das Instrument der Gefährdungsbeurteilung ist hervorrragned geeignet, offenen Fragen, die die verantwortliche Elektrofachkraft und die zum Prüfen befähigte Person hat, systematisch und rechtskonform zu beantworten.

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Zielgruppe

  • Unternehmer, Führungskräfte und Manager mit elektrotechnischer Verantwortung
  • Verantwortliche Elektrofachkräfte (VEFK)
  • Fachkräfte für Arbeitssicherheit
  • Anlagenverantwortliche und Arbeitsverantwortliche, die für den sicheren Betrieb von elektrotechnischen Anlagen, Geräten und Maschinen sowie für diese damit in Verbindung stehenden Arbeitsplätze und Tätigkeiten für die dauer von Arbeiten die Verantwortung tragen.

Teilnahmebescheinigung

Nach Abschluss des Seminars erhalten die Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung mit Auflistung der vermittelten Themen.

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Dauer der Veranstaltung

1 Tag (ca. 8 UE)


Inhouse-Seminar

Das Training können Sie auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten als Inhouse-Schulung buchen.

Bei Bedarf stimmen wir gerne gemeinsam mit Ihnen, die auf den Trainingsbedarf Ihrer Mitarbeiter zugeschnittenen Inhalte ab, setzten Schwerpunktthemen und entwerfen ein passgenaues Schulungskonzept, das auch in der Praxis überzeugt. 

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Inhalt

Gefährdungsbeurteilung als zentrales Element des Arbeitsschutzes

  • Elektrosicherheit als Teil der Arbeitssicherheit
  • Integration der Elektrosicherheit in ein Arbeitssschutzmanagemensystem

Rechtsgrundlagen zur Gefährdungsbeurteilung

  • Gefährdungsbeurteilungen nach Arbeitsschutzgesetz, Betriebssicherheitsverordnung und Arbeitsstättenverordnung
  • Rechtsgrundlagen bezüglich der Prüfung der elektrischen Sicherheit für Errichter (Hersteller) und Betreiber
  • TRBS 1111 „Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung“
  • TRBS 1112 „Instandhaltung“
  • Verwendung der Gefährdungsbeurteilung und Konsequenzen unzureichender Gefährdungsbeurteilungen

Prozess der Gefährdungsbeurteilung

  • Die 7 Stufen: Vorbereiten, Ermitteln, Beurteilen, Festlegen, Durchführen, Überprüfen, Fortschreiben
  • (S) TOP-Maßnahmen in der Elektrotechnik
  • Risikomatrix und Bewertung der elektrotechnischen Gefährdung
  • Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung

 Praxisbeispiele aus der Elektrotechnik

  • Gefährdungsbeurteilungen am elektrotechnsichen Arbeitsplatz
  • Gefährdungsbeurteilungen für elektrotechnische Tätigkeiten
  • Best Pratice (Prüfen elektrischer Anlagen)

 Besondere Verwendung der Gefährdungsbeurteilung

  • Auswahl und Qualifikation von Mitarbeitern und Dienstleistern in der Elektrotechnik
  • Realsierung von elektrotechnischen Umbaumaßnahmen und Investitionen
  • Klärung elektrotechnischer Aufgabenstellungen
  • Ein- und Unterweisung
  • Übertragung von Aufgaben
  • Instrument der Prozessoptimierung und Zertifizierung
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